„Ich komme häufiger ohne Hose zur Arbeit als zuvor.“
Was davor für uns reine Utopie war, ist nun seit einem Jahr Realität: Arbeiten im Homeoffice! Viel hat sich dabei getan im letzten Jahr und alle mussten wir lernen, uns damit zu arrangieren. Doch was für unsere KollegInnen dabei die größte Herausforderung war, was sie gelernt haben und wie sehr sie unser Büro in der Wehrgasse vermissen – wir haben mal nachgefragt.

Manche im Team zählen schon die Tage, bis sie wieder vom Büro aus „in Echt“ mit den KollegInnen arbeiten dürfen. Andere haben es sich zuhause mittlerweile besonders gemütlich gemacht und finden Gefallen an der neuen Art des Arbeitens. So zum Beispiel Hermann, Head of Semantic Extraction Services, dessen Kaffee daheim jenen im Büro um Längen überholt (anekdotische Evidenz) oder Benjamin, Full Stack Developer, der jetzt häufiger ohne Hose in die Arbeit kommt als zuvor. ;-)
Denn schließlich ist nicht alles schlecht, was die Pandemie an Neuerungen so mit sich gebracht hat, wie auch Chris Dorner, eine Hälfte der Geschäftsführung, findet.
Bei Stefan, unserem Head of Operations, hat der anfangs unbequeme Arbeitsplatz zuhause sogar die Kreativität angekurbelt. Frei nach dem Motto „Gibt dir die Pandemie einen alten Karton, mach was daraus!“, hat er sich kurzerhand einen Stehtisch gebastelt, um auch in den eigenen vier Wänden so ergonomisch wie möglich arbeiten zu können.
Und unsere Sales Managerin Andrea berichtet gar schier Unglaubliches: Das Homeoffice hat dabei geholfen, ihre „Kaffeesucht“ zu behandeln – statt wie bisher acht Tassen Kaffee am Tag, gibt es bei Andrea nun ihren neuen Lieblingstee.
Bei anderen hingegen hat sich über die vergangenen Monate manch negative Gewohnheit eingeschlichen. So läuft Volker, seines Zeichens Computerlinguist, nun ständig zum nur noch wenige Schritte entfernten Kühlschrank, um zu naschen.
Außerdem sind die eine oder der andere dazu verleitet, direkt nach dem Aufstehen den beruflichen Posteingang nach neuen Mails zu durchforsten. Hier hilft es vielen aus unserem Team zum Feierabend Laptop und Co. umgehend zu verstauen. So gewinnt man – wenn schon nicht physisch – zumindest psychisch Abstand, um für den nächsten Tag neue Energie zu tanken.
Doch was macht man nun, um den Kontakt zu seinen KollegInnen nicht zu verlieren? Ganz oben auf der Liste stehen für unser Team virtuelle Kaffeepausen und Spieleabende. Eine Runde Among Us oder Counter-Strike helfen Pascal, unserem Junior Developer, und dem IT-Team dabei, Stress abzubauen und sich auch abseits der Daily Stand-ups zu sehen. Aber selbst das ersetzt die Balkonmeetings in der Sonne oder die spontanen Gespräche bei der Kaffeemaschine nur bedingt.
Auch wenn das Arbeiten im Homeoffice einigen im Team dabei hilft, sich auf gewisse Aufgaben besser konzentrieren zu können, so wünschen wir uns doch alle schnellstmöglich die Freiheit zurück, über unseren Arbeitsort selbst entscheiden zu können.
Bis es so weit ist, stecken wir von JoinVision nicht den Kopf in den Sand, sondern machen weiter. Jeden Homeoffice-Tag auf’s Neue.