Über Dateiformate in Bewerbungsdokumenten
Ein wesentlicher Bestandteil jedes CV Parsers ist die Unterstützung möglichst vieler Dokumenten-Dateiformate, um sämtliche von Bewerbern übermittelten Unterlagen verarbeiten zu können.
JoinVision hat in diesem Zusammenhang in den vergangenen Wochen die Document Conversion Engine des CV Parsers CVlizers einer eingehenden Revision unterzogen.

Und es hat sich gelohnt. Es konnte sowohl die Anzahl der unterstützten Dateiformate weiter ausgebaut als auch die Qualität der Konversionen an und für sich nochmals erhöht werden.
Unter den mittlerweile 144 (!) unterstützten Dateiformaten befindet sich nun auch Apple "Pages" - aber wieviele Bewerbungen erhalten wir eigentlich in diesem doch eher exotischen Dateiformat? Ein guter Anlass, sich die Verteilung der verschiedenen (Binär-)Formate von Lebenslauf-Dokumenten einmal genauer anzusehen!
Das mit Abstand häufigste Format, in dem Lebensläufe übermittelt werden, ist PDF, womit es als "Portable Document Format" seinem Namen alle Ehre macht. Knapp 74% aller Lebensläufe sind in PDF verfasst. Die beiden klassischen Microsoft-Word-Formate DOC und DOCX sind mit jeweils 12% weit abgeschlagen. Das Open Document Format (ODT) von Open Office und Co. ist mit nur knapp 0,4% fast nicht wahrnehmbar, ebenso das alte Rich-Text-Format (RTF) mit lediglich 0,25%. Das proprietäre Microsoft XPS Format, einst als Konkurrent zu PDF etabliert, kann mit lediglich einem hundertstel Promille (!) wahrlich und zum Glück als gänzlich bedeutungslos bezeichnet werden, genauso wie Microsoft Works (WPS).
Ganz so eindeutig war die Verteilung allerdings nicht immer. 2016 hatte PDF erst 67% "Marktanteil" bei Bewerbungsunterlagen und Microsofts DOC war mit 20% noch doppelt so häufig vertreten wie das modernere DOCX-Format mit 10%. 2015 waren nur 55% Prozent der Dokumente ein PDF und in den Jahren davor gar nur rund 40%.
Wir von JoinVision propagieren seit eh und je das PDF-Format als das Non-Plus-Ultra für den Austausch von Dokumenten im Allgemeinen und Bewerbungsdokumenten im Speziellen. Word-Processing-Formaten wie DOC oder DOCX bieten hingegen durchgehend nur Nachteile. PDF ist formatstabil, genormt, kann auf jeder Plattform gelesen werden und ist immun gegen Microsoft-Office-Makroviren. Möchte man als Bewerber auf Nummer Sicher gehen, verwendet man das PDF-Format. Dass wir mit dieser Einschätzung genau richtig lagen, zeigt der gegenwärtige Trend!
Und wie oft trifft man nun eigentlich auf Apples-Proprietärformat "Pages"? Immerhin: Es ist in etwa doppelt so populär wie Microsofts XPS. Und das ist ein guter Grund für uns, es ebenfalls zu unterstützen, denn unser CV Parser gilt nicht umsonst als der Parser mit der breitesten Formatunterstützung - weltweit!