Der Einstellungserfolg im Recruiting ist messbar
"Arbeit impliziert nicht nur, dass jemand die Aufgaben erledigen soll, sondern auch die Verantwortung dafür, eine Deadline und schließlich die Bewertung der Ergebnisse - also eine Rückmeldung über die Resultate der Arbeit und über den Planungsprozess selbst.", schreibt Peter Drucker in Management: Tasks, Responsibilities, Practices
In der Welt der Stellenanzeigen macht die Bewertung der Ergebnisse einen deutlichen Unterschied. Es geht schließlich darum, die richtigen Talente zur richtigen Zeit über die richtigen Kanäle zu erreichen. Und das alles natürlich zu vernünftigen Kosten.

Was versteht man unter den Metriken der Stellenanzeigen?
Vereinfacht ausgedrückt sind das Kennzahlen, die Sie messen sollten, um den Erfolg Ihrer Stellenanzeige zu überprüfen. Diese Kennzahlen bringen aber auch noch weitere Vorteile mit sich: Man kann damit den gesamten Einstellungsprozess optimieren, die Qualität der BewerberInnen verbessern, die Zeit zur Besetzung der offenen Stellen verkürzen und den ROI erhöhen. Je präziser Sie werden, desto mehr Kontrolle haben Sie über Ihre Rekrutierungsergebnisse.
Warum ist die Beobachtung von Metriken zur Personalbeschaffung so wichtig?
Die Welt der Stellenanzeigen kann noch immer ein wenig chaotisch sein. RecruiterInnen lernen mit der Zeit, testen Theorien, verlassen sich auf ihre Intuition, um Entscheidungen zu treffen und überprüfen ihre Vermutungen. Die Einführung von Kennzahlen macht diesen Prozess viel wissenschaftlicher und datengesteuerter. Im Gegensatz zu den vielen "Spray-and-Pray"-Ansätzen, die bis heute verfolgt werden.
Der Blick auf die richtigen Metriken kann Ihnen helfen herauszufinden, was in Ihrem Prozess funktioniert und was nicht, sodass Sie bessere und fundiertere Entscheidungen treffen können.
Wir haben für Sie eine Liste der wichtigsten Kennzahlen für die Personalbeschaffung zusammengestellt, die Sie im Blick behalten sollten:
Wie viel geben Sie aus?
1. Das Budget: Der Gesamtbetrag, den Sie für Ihre Stellenanzeigen ausgeben wollen.
Das Budget und die Verteilung auf Stellenangebote, Jobgruppen, Kampagnen und Jobbörsen sind der Schlüssel für die Umsetzung Ihres Stellenanzeigenprogramms. Diese Kennzahl wird Ihre gesamte Strategie und auch die Ergebnisse beeinflussen.
Das Budget für die Stellenanzeige sollte idealerweise auf der Grundlage der Kosten für die Besetzung einer bestimmten Position und der Anzahl der benötigten Einstellungen insgesamt geschätzt werden. Dies liegt jedoch oft nicht im Einflussbereich der RecruiterInnen – man muss mit dem arbeiten, was gerade zur Verfügung steht.
2. Kosten: Der Gesamtbetrag, den Sie für alle Stellenanzeigen insgesamt oder auch speziell für eine Stelle, eine Kampagne oder eine Quelle aufwenden.
Diese Kennzahl gibt Ihnen einen Einblick, welche Quellen qualitativ hochwertige und kostengünstige KandidatInnen liefern.
Mit programmatischen Stellenanzeigen können Ihnen Ihre Ausgaben für bestimmte schwer zu besetzende Stellen dabei helfen, festzustellen, ob diesen Stellenanzeigen ein angemessenes Budget zugewiesen wurde und ob Sie genügend Traffic erhalten.
Diese Kennzahl mit dem Budget zu vergleichen, hilft Ihnen auch herauszufinden, ob Sie zu viel oder zu wenig ausgeben, sodass Sie Ihr Budget entsprechend anpassen können.
Sehen genügend hochqualifizierte KandidatInnen Ihre Stellenanzeigen?
3. Impressionen: Die Anzahl der Stellensuchenden, die mit Ihren Stellenanzeigen in Berührung gekommen sind.
4. Reichweite: Die Anzahl der potenziellen KandidatInnen, die über eine bestimmte Jobbörse oder einen bestimmten Publisher auf Ihre Stellenanzeigen aufmerksam werden.
Diese Kennzahlen geben Aufschluss darüber, ob Sie Ihr Netz weit genug auswerfen und ob Sie die richtigen Publisher ausgewählt haben. Nur so bekommen Sie eine ausreichende Anzahl von Views in Ihrer Zielgruppe und können Ihre Ziele erreichen. Impressionen und Reichweite klingen recht ähnlich, bedeuten dann aber doch etwas ganz anderes. Wenn Sie eine Stellenanzeige mehr als einmal schalten, wird sie von einer Person möglicherweise mehrfach gesehen (mehr Impressionen), aber erfassen wollen sie diese Person nur einmal, um eben die Reichweite zu berechnen.
Sind hochwertige KandidatInnen an Ihren Stellen interessiert?
5. Klicks: Alle Klicks, die Sie auf Ihre Stellenanzeigen erhalten haben - segmentiert nach Stellen, Stellengruppen, Kampagnen oder Quellen.
Die Anzahl der Klicks gibt Aufschluss darüber, ob der Inhalt Ihrer Stellenanzeigen für Ihre Zielpersonen verlockend genug ist, um mehr erfahren zu wollen. Wenn Sie nicht genügend Klicks auf Ihre Anzeigen erhalten, sollten Sie in Betracht ziehen, andere Botschaften, Platzierungen und Quellen auszuprobieren.
Während viele Entscheidungen über Stellenanzeigen auf der Grundlage dieser Kennzahl getroffen werden, ist es wichtig zu wissen, dass nicht alle Klicks gleich sind! Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Klick tatsächlich zu einer Einstellung führt, hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Unter anderem davon, wo Ihre Stellenanzeigen veröffentlicht werden.
- Bot clicks sind Klicks, die von Online-Bots gemacht werden. Sie stammen von Maschinen, nicht von Menschen, und werden daher niemals in eine Einstellung umgewandelt.
- Duplicate clicks sind mehrere Klicks, die von der gleichen IP-Adresse oder Tracking-URL innerhalb eines bestimmten Zeitraums stammen.
- Foreign clicks sind Klicks, die von einem anderen geografischen Ort (Stadt, Bundesland oder Land) stammen als dem, auf den Ihre Stellenanzeigen abzielen.
- Latente Klicks sind Klicks die auftreten, nachdem eine Kampagne pausiert wurde. Der Latenzschwellenwert bestimmt die Zeitspanne, in der diese Klicks als gültig oder abrechenbar angesehen werden.
Bot-, duplicate und foreign clicks müssen bei der Auswertung Ihrer Stellenanzeigen-Performance sowie bei der Abrechnung von Jobbörsen/Werbeagenturen aus Ihrer Kalkulation entfernt werden
6. Click-Through-Rate (CTR): Die Quote, mit der Stellensuchende auf Ihre Anzeigen in einer Jobbörse, auf der Ergebnisseite einer Suchmaschine oder in sozialen Medien klicken.
Diese Kennzahl gibt Aufschluss über die Effektivität des Inhalts Ihrer Stellenanzeige sowie über die Relevanz und Leistung der Quelle (für eine bestimmte Art von Stellen).
Je höher die CTR, desto ansprechender sind Ihre Stellenanzeigen und desto besser ist die Quelle. Wenn Ihre CTR niedrig ist, sollten Sie ihre Stellenanzeige noch einmal überarbeiten.
7. Kosten-per-Klick (CPC): Der Betrag, den Sie für jeden (Kandidaten-)Klick auf Ihre Anzeige zahlen.
Dies wird oft als eine der kritischsten Metriken angesehen, die es bei Stellenanzeigen zu verfolgen und zu optimieren gilt, insbesondere da eine große Anzahl von Stellenbörsen (sowie Suchmaschinen und soziale Kanäle) über leistungsbasierte Pay-per-Click (PPC)-Stellenanzeigenmodelle verfügen.
CPCs zeigen an, wie wettbewerbsfähig Ihre Stellenanzeigen sind und wirkt sich auf die Geschwindigkeit aus, mit der Ihr Budget verbraucht wird. Sie bestimmen auch, wo und wie oft Ihre Stellenanzeigen Ihrer Zielgruppe gezeigt werden.
Fortsetzung folgt...
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